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Was man im Portemonnaie dabeihaben sollte
Heute geht es darum, was man im Portemonnaie haben sollte, um ... reich zu sein? Keine Sorge, hier geht es nicht um Karpfenschuppen, die angeblich Reichtum bringen sollen. Das ist nicht unser Stil. Auch von geheimen Dollarscheinen für Notfälle, Münzen aus dem Jahr 1989 oder Glücksbringern, die Geld, Liebe und Glück gleichzeitig anziehen sollen, ist nicht die Rede. Wenn Du auf magische Finanztipps zwischen Aberglauben und Zauberei gehofft hast, müssen wir Dich leider enttäuschen. Wir glauben nicht an sowas. Und das ist gut so – denn das Leben ist kein Märchen, und das Portemonnaie ist keine Zauberkiste.
Aber wir glauben an etwas anderes: an Praktikabilität, gesunden Menschenverstand und die Vorbereitung auf unerwartete Situationen. Wie oft warst Du schon im Laden, und das Kartenlesegerät hat nicht funktioniert? Oder Du wolltest etwas erledigen, hattest aber keinen Ausweis dabei?
Genau darum geht es in diesem Text. Ein Portemonnaie ist mehr als nur ein Geldbehälter. Du musst nicht alles hineinstopfen, was Du zu Hause findest – es ist kein Koffer. Aber es gibt ein paar Dinge, die Du wirklich immer dabeihaben solltest.
Personalausweis oder ein anderer Ausweis
Ein Personalausweis oder ein anderer Identitätsnachweis ist nach wie vor unverzichtbar – auch in einer Welt voller Apps, Online-Ausweise und digitaler Bürgerdienste. Klar, vieles lässt sich heute übers Smartphone regeln, aber eben nicht alles und nicht überall. Es gibt Situationen, da braucht man eine Karte aus Plastik.
Wenn Du keine digitalen Ausweise nutzt, bekommst Du ohne ein physisches Dokument keinen Einschreibebrief, kannst bei der Bank keine Angelegenheiten klären oder kommst manchmal nicht einmal zur Prüfung rein. Und beim Arzt? Auch der fragt gerne nach „etwas mit Deinem Namen“.
Wenn Du ins Ausland fährst: Nimm Deinen Reisepass mit. Innerhalb Deutschlands reicht meist ein Führerschein – am besten jedoch etwas mit Foto und Adresse. Warum? Weil ein Ausweis in Notfällen wie Ohnmacht oder Unfall Deine Stimme sein kann. Er zeigt, wer Du bist, wo Du wohnst, und wen man informieren soll.
Natürlich kannst Du auf dem Sperrbildschirm Deines Smartphones Notfallkontakte hinterlegen. Eine sinnvolle Idee – aber was, wenn Du das nicht gemacht hast oder der Akku leer ist?
Dann hilft der Ausweis weiter. Er kann helfen, den Besitzer des Portemonnaies zu identifizieren, Angehörige zu benachrichtigen oder den Behörden Infos zu geben. Perfekt ist das nicht, aber allemal besser als Schweigen und Rätselraten. Deshalb lohnt es sich – trotz Technik – immer, einen Ausweis dabeizuhaben.
Zahlungskarte
Eine Zahlungskarte ist heute ein unverzichtbares Mittel für den täglichen Einkauf. Ohne sie gibt es kein Benzin an der Tankstelle, kein Ticket am Automaten und keine schnelle Überweisung im Online-Shop. Natürlich bezahlen immer mehr Menschen mit dem Smartphone – über Apps, Google Wallet oder Apple Pay. Praktisch? Auf jeden Fall.
Aber nicht jeder mag das oder vertraut dem Handy. Manchmal ist der Akku leer oder das Netz fällt aus. Dann wird die Plastikkarte zur Rettung. Deshalb ist es sinnvoll, mindestens eine – besser zwei – Karten bei sich zu haben, idealerweise von verschiedenen Banken. Eine für den Alltag, eine für den Notfall. Keine Übertreibung – eher wie ein Ersatzschlüssel, wenn die Tür ins Schloss fällt.
Etwas Bargeld
Etwas Bargeld sollte man immer dabeihaben. Auch wenn Du Fan von Karten, Blik oder kontaktlosem Bezahlen per Handy bist. Warum? Weil man nicht überall elektronisch zahlen kann. Manchmal funktioniert das Kartenlesegerät nicht, manchmal gibt es einen Netzausfall – oder Du bist einfach an einem Ort, wo Bargeld König ist. Zum Beispiel auf dem Wochenmarkt oder einem privaten Parkplatz. Dort ist die Karte oft nur Zierde im Portemonnaie. Und es gibt Menschen, die grundsätzlich keine Karten oder Handys zum Bezahlen nutzen. Für sie ist Bargeld das A und O. Und da sind 10 oder 20 Euro manchmal einfach zu wenig.
Die richtige Balance ist wichtig. Du musst keinen Schatz mit Dir herumtragen, aber solltest auch nicht darauf vertrauen, dass es überall einen funktionierenden Terminal gibt. Es kann gut sein, dass genau das Bargeld Dir die Heimfahrt ermöglicht – oder eine Flasche Wasser an einem heißen Tag.
Liste mit Notfallkontakten
Ein kleiner Zettel im Portemonnaie reicht. Name, Telefonnummer von ein oder zwei Vertrauenspersonen. Dazu der Hinweis "ICE" – In Case of Emergency. Für Rettungskräfte ein klares Zeichen: Hier stehen wichtige Kontaktdaten.
Natürlich kann man das auch im Handy eintragen – über den Sperrbildschirm, Gesundheits-Apps oder spezielle Felder für Notfalldaten. Aber was, wenn der Akku leer ist? Dann gewinnt Papier. Manche schreiben auch ihre Blutgruppe, chronische Krankheiten oder Allergien dazu. Es kostet nichts – kann aber helfen, schneller behandelt zu werden oder sogar Leben retten.
In vielen Ländern beginnen Rettungskräfte mit dem Portemonnaie – weil es oft der einzige Hinweis auf die Identität oder den Gesundheitszustand ist.
Ein Foto eines lieben Menschen oder etwas, das Dich beruhigt
Ein Foto eines geliebten Menschen oder ein kleiner Gegenstand, der Dir Ruhe gibt – eine Kleinigkeit, die mehr bewirken kann, als man denkt. Ein Bild des Kindes, ein Lächeln des Partners, eine Zeichnung vom Enkelkind oder ein Zettel mit einem ermutigenden Zitat. Etwas, das Dich daran erinnert, dass Du nicht allein bist, dass irgendwo jemand auf Dich wartet.
Das ist kein Kitsch, sondern Psychologie. Wenn Du gestresst bist, nervös oder vor einem wichtigen Gespräch stehst – ein kurzer Blick genügt, um wieder ruhig zu werden. So ein Gegenstand wirkt wie ein Anker. Er holt Dich zurück auf den Boden und lässt Dich durchatmen. Er braucht kaum Platz, wiegt fast nichts – kann aber dort Kraft geben, wo keine Karte und kein Bargeld mehr helfen.
Ein Ein-Dollar-Schein
Ein Ein-Dollar-Schein – viele Menschen tragen ihn im Portemonnaie „für Glück“, weil man sagt, er bringe Reichtum. Am besten mit dem Auge in der Pyramide – das soll die Magie des Geldes sein. Nun ja ... wenn das wirklich funktionieren würde, wäre jeder USA-Tourist Millionär – und die Leute in den Wechselstuben reich. Sind sie aber meistens nicht. Denn dieser Schein ist am Ende einfach nur Papier. Schön, aber kein Geldmagnet.
Und mal ehrlich – wer zahlt heutzutage in Deutschland mit Dollar? Dann doch lieber fünf Euro für einen Notfall-Snack, statt einen Schein zu behalten, der cool aussieht, aber keinen Wert hat. Außer, Du willst Freunden zeigen, dass Du in Amerika warst. Dann vielleicht – aber zum Glück reicht’s nicht.
Glückselefanten
Glückselefanten im Portemonnaie – eine Legende, die sich erstaunlich hartnäckig hält. Am besten klein, golden, mit erhobenem Rüssel. Denn wenn der Rüssel nach unten zeigt – Pech! Wenn er nach oben zeigt – Reichtum garantiert! Und wenn er auch noch zur Tür schaut, dann soll angeblich das Geld von allein in die Tasche wandern ...
Aber mal ehrlich: Hat je jemand gesehen, dass so ein Elefant wirklich funktioniert? Ein nettes Accessoire – klar. Aber er sollte nicht den Finanzberater spielen. Ein Plastik-Tier im Portemonnaie ersetzt keinen Sparplan. Und das Portemonnaie ist kein Zoo. Vielleicht lieber eine Ersatzkarte oder etwas Bargeld für ein Ticket mitnehmen – deutlich hilfreicher als ein Rüssel fürs Glück.
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