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Remote-Arbeit – Was Sie vor der Entscheidung wissen sollten

Remote-Arbeit – ihre Vor- und Nachteile

 

Remote-Arbeit – man steht fünf Minuten vor Arbeitsbeginn auf, schaltet den Computer ein, setzt sich im Pyjama hin und legt los. Kein Pendeln, kein Stau, kein Chef, der einem über die Schulter schaut. Man kann von der Couch aus arbeiten, im Garten oder sogar aus der Hängematte in den Alpen – Hauptsache, es gibt Empfang und WLAN. Denkst du wirklich, so sieht Remote-Arbeit aus?

Aber ist das wirklich so traumhaft, wie es manche sich vorstellen? Ist das für jeden geeignet? Ist Remote-Arbeit die Zukunft oder nur ein vorübergehender Trend?

Eines steht fest: Auf der einen Seite ist es unglaublich bequem. Man hat mehr Zeit, weniger Stress und größere Freiheit. Auf der anderen Seite gibt es Einsamkeit, weniger Disziplin und die Schwierigkeit, Arbeit und Privatleben zu trennen. Man sitzt zwar zu Hause, aber der Kopf ist ständig bei der Arbeit. Bevor du also ins kalte Wasser springst und sagst „Ab heute arbeite ich remote!“, solltest du dir das gut überlegen. Ist das wirklich etwas für dich? Hast du die richtigen Voraussetzungen? Und vor allem – kennst du alle Vor- und Nachteile?

 

Was ist eigentlich Remote-Arbeit?

Ganz einfach? Es ist Arbeit, die nicht im Büro stattfindet – sondern von überall aus. Zuhause, im Café, im Garten oder sogar im Zug – solange du einen Laptop und Internet hast, bist du dabei. Nicht ganz. Denn den Arbeitsort bestimmt in der Regel der Arbeitgeber – nicht du. Im Arbeitsvertrag steht, von wo aus du arbeiten darfst. Und nur weil du heute Lust auf den Garten hast, heißt das nicht, dass dein Chef automatisch einverstanden ist.

Wichtig: Remote-Arbeit heißt nicht, dass du den ganzen Tag Serien schauen und einmal pro Stunde die Maus bewegen kannst. Arbeit bleibt Arbeit. Deadlines, Aufgaben, E-Mails, Meetings – nur eben online. Für manche ist das die Rettung. Für andere der Horror. Denn nicht jeder liebt Ruhe. Und nicht jeder kann sich selbst gut organisieren.

Wer kann remote arbeiten? Immer mehr Berufe machen es möglich. Programmierer, Texter, Übersetzer, Buchhalter, Grafiker, Recruiter, Online-Lehrer – die Liste ist lang. Und die Pandemie? Die hat das Ganze wie eine Rakete beschleunigt.

Fazit: Remote-Arbeit bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung. Verlockend? Klar. Aber nicht für alle.

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Remote-Arbeit und ihre Vorteile – warum lieben es so viele?

Weil sie Freiheit bedeutet (zumindest theoretisch). Und wer mag keine Freiheit? Kein Aufstehen im Morgengrauen, kein hektisches Durchqueren der halben Stadt. Keine Brotdosen um sechs Uhr morgens. Du stehst auf, machst dir einen Tee, schaltest den Laptop ein – und bist bei der Arbeit.

Zeit? Du gewinnst eine Menge davon. Statt im Stau zu stehen, genießt du dein Frühstück. Statt auf die Bahn zu warten, schläfst du länger und gießt noch schnell die Blumen. Du hast Kontrolle über deinen Tag. Du kannst früher anfangen und früher Feierabend machen, weil der Heimweg wegfällt. Pausen machst du, wenn du sie wirklich brauchst – niemand schaut auf die Uhr.

Und das Essen? Zu Hause gibt’s, was dir schmeckt. Keine Mikrowellenkost oder Plastikbesteck aus dem Büro. Und niemand beobachtet dich dabei. Noch ein Bonus: Du kannst im Pyjama oder Jogginganzug arbeiten. Deine Hasenschlappen sieht keiner. In Meetings zählt nur, was man oberhalb der Hüfte sieht. Kamera an, Lächeln – los geht’s!

Manche sagen auch, dass sie zu Hause besser arbeiten – keine lauten Telefone, keine Bürogeräusche, kein Kollege mit Heavy-Metal-Kaugummi-Konzert. Und für Introvertierte? Ein Paradies! Keine Smalltalks, keine gemeinsamen „Pizzakassen“. Nur du, dein Computer und deine Aufgaben.

Kurz gesagt: Die Menschen lieben Remote-Arbeit, weil sie Freiheit, Ruhe, Zeit- und Geldersparnis bringt – und weil niemand sagt, dass eine Katze auf dem Schoß unprofessionell ist.

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Nachteile – denn nicht alles ist rosarot

Remote-Arbeit bedeutet nicht, auf dem Sofa zu sitzen, Kakao zu trinken und im Hintergrund den Fernseher laufen zu lassen. Auch wenn viele sich das so vorstellen: „Ach, du machst doch bestimmt nichts – schaust einmal am Tag in deine Mails, oder?“ Schon mal gehört? Die Realität sieht oft ganz anders aus – eher grau als rosa.

Erstens – Kontrolle. Manche Firmen verlangen, dass Mitarbeiter firmeneigene Laptops nutzen, auf denen spezielle Überwachungsprogramme … äh, ich meine natürlich Monitoring-Software installiert ist. Diese Programme sehen, was du offen hast, worauf du klickst und ob du deine Maus bewegst. Wenn ein paar Minuten lang nichts passiert – Maus still, Tastatur stumm – denkt das System vielleicht: Der schaut doch jetzt Katzenvideos oder macht ein Nickerchen. Und dann … tja, peinlich.

Zweitens – Einsamkeit. Du sitzt den ganzen Tag allein. Keine Gespräche, kein Flurfunk, keine Frage wie „Wollen wir nach der Arbeit noch was trinken?“. Selbst wenn du introvertiert bist – irgendwann fehlt dir was.

Drittens – die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt. Wie soll man abschalten, wenn der Laptop einen Meter vom Bett entfernt steht? Wie soll man sich erholen, wenn hinter der Wand 27 ungelesene E-Mails warten? Und dann noch Kinder, der Hund, Baustellenlärm von nebenan und ein Kühlschrank, der dich alle 15 Minuten ruft. Konzentration? Schwierig.

Und dann die Selbstdisziplin. Klingt komisch, aber vielen fällt es schwer, vor sieben Uhr aufzustehen, wenn keiner sie kontrolliert. Versuch mal, konsequent zu arbeiten, wenn dir niemand über die Schulter schaut. Das liegt nicht jedem.

Fazit: Remote-Arbeit ist kein Urlaub und kein Märchen. Es ist Arbeit wie jede andere – nur in anderen Rahmenbedingungen. Und die sind manchmal härter, als man denkt.

 

Ist Remote-Arbeit für jeden geeignet?

Kurz gesagt? Nein. Auch wenn es traumhaft klingt – nicht jeder kommt damit klar. Für manche ist es ein wahr gewordener Traum, für andere eine Qual. Man braucht Selbstmotivation. Wenn du dich nicht selbst antreiben kannst, landest du nach einer Woche in der Dauerschleife: „Nur noch eine Folge, dann fang ich an.“ Und so vergeht Tag um Tag. Der Arbeitgeber merkt, dass du dich hängen lässt – und dann kommt die Kündigung.

Es gibt auch Menschen, die einfach andere um sich brauchen. Manche lieben es, zu plaudern, schnell etwas zu fragen, zu lachen oder eine Antwort zu bekommen, ohne drei E-Mails zu schreiben. Und im Homeoffice? Da fühlt man sich manchmal wie auf einer einsamen Insel.

Und dann das Thema Ausstattung. Nicht jeder Laptop oder jede Maus, die man vom Arbeitgeber bekommt, ist von guter Qualität. Wenn du zu Hause viel besseres Equipment hast, fühlst du dich mit einem langsamen Laptop oder winzigen Bildschirm eher ausgebremst.

Aber es gibt auch Menschen, die gerade unter solchen Bedingungen aufblühen. In der Ruhe ihres Zuhauses schaffen sie dreimal so viel wie im Büro. Also – ist Remote-Arbeit für jeden? Nein – und das ist völlig okay. Jeder Mensch tickt anders. Am wichtigsten ist, das zu finden, was wirklich zu dir passt.

 

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