Linkhouse und gesponserte Artikel
Nicht jeder, der eine Website, einen Blog oder einen Online-Shop betreibt, weiß, dass das Veröffentlichen von gesponserten Artikeln zu den effektivsten Methoden gehört, um hochwertige Backlinks zu gewinnen und die Sichtbarkeit bei Google zu steigern. Aber wo sollte man solche Beiträge veröffentlichen? Natürlich kann man selbst nach geeigneten Blogbetreibern suchen, E-Mails verschicken, auf Antworten hoffen – manchmal klappt es, manchmal nicht.
Alternativ gibt es fertige Plattformen, die Werbetreibende mit Seitenbetreibern zusammenbringen. Und genau hier kommt Linkhouse ins Spiel – ein Tool, das allen, die im Internet aktiv sind und wissen, dass SEO eine echte Strategie ist, das Leben deutlich erleichtert.
- Linkhouse <- die Plattform
Was ist Linkhouse?
Linkhouse ist eine Content-Marketing-Plattform mit Sitz in Polen, die als Vermittler zwischen denjenigen fungiert, die eine Veröffentlichung kaufen möchten, und den Anbietern solcher Beiträge auf ihren Webseiten. Man kann es sich wie eBay vorstellen – nur dass es hier keine physischen Produkte, sondern Webseiten, Domains, Veröffentlichungsangebote und sogar Optionen für das Schreiben von Texten gibt.
Auf den ersten Blick wirkt das Interface recht umfangreich, aber nach kurzer Zeit ist alles selbsterklärend. Man kann nach Themengebiet, SEO-Qualität, Sichtbarkeit bei Google News oder danach filtern, ob die Links dofollow oder nofollow sind. Man muss kein SEO-Profi sein, um effektiv zu handeln. Linkhouse gibt Empfehlungen, bewertet Angebote anhand zahlreicher Metriken und zeigt klar, ob sich eine Veröffentlichung lohnt.
Das Unternehmen arbeitet mit Tausenden von Publishern zusammen – darunter auch große Portale mit hohem Traffic. Gleichzeitig findet man dort auch Nischenseiten zu speziellen Themen, ideal für den Aufbau von sogenannter "Topical Authority", also der thematischen Autorität einer Domain in einem bestimmten Fachgebiet.
Wie kauft man gesponserte Artikel über Linkhouse?
Der Kauf eines gesponserten Artikels über Linkhouse erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Alles beginnt im Werbekonto. Nach dem Einloggen gelangt man direkt zum Bereich „Werbetreibender“ – dort befindet sich die zentrale Angebotsdatenbank mit Tausenden von Websites, Blogs und Online-Medien, die bereit sind, Inhalte zu veröffentlichen.
Du siehst eine lange Liste von Angeboten, aber du musst sie nicht manuell durchgehen. In der oberen rechten Ecke findest du Filterfunktionen – und die übernehmen den Großteil der Arbeit. Du kannst das gewünschte Themengebiet festlegen (z. B. Finanzen, Gesundheit, Mobilität), einen Preisrahmen einstellen, den Linktyp wählen (dofollow oder nofollow), die Sprache der Veröffentlichung angeben sowie den Mindest-Traffic einer Seite festlegen. So bekommst du nur die Ergebnisse angezeigt, die für deine Kampagne wirklich relevant sind.
Wenn du ein Portal gefunden hast, das gut passt, klickst du auf „Angebote ansehen“ – und jetzt kommt die Auswahl. Der Seitenbetreiber kann mehrere Optionen anbieten: mit deinem eigenen Text, mit seinem eigenen Text oder mit einem Artikel, der von einem Linkhouse-Texter erstellt wird. Die Preise variieren je nach Variante. Manche Angebote enthalten zusätzliche Informationen, zum Beispiel wo genau der Artikel auf der Seite erscheinen wird (im Newsbereich, in einer Hauptkategorie oder mit zusätzlicher Verlinkung von der Startseite).
Jetzt musst du entscheiden: Schreibst du den Text selbst, lässt du ihn vom Publisher erstellen oder beauftragst du Linkhouse damit? Alles lässt sich direkt im jeweiligen Angebot auswählen – einfach die passende Option anklicken.
Wenn du deine Wahl getroffen hast, klickst du auf „In den Warenkorb legen“. Du kannst natürlich auch mehrere Artikel gleichzeitig buchen, falls du eine größere Kampagne planst – das ist sehr praktisch. Nach dem Hinzufügen aller gewünschten Angebote prüfst du im Warenkorb nochmals alle Details: die Portaltitel, Preise und Textstatus.
Zum Schluss erfolgt die Bezahlung. Du kannst entweder vorhandenes Guthaben in deinem Linkhouse-Konto nutzen (wenn du es zuvor aufgeladen hast) oder direkt online bezahlen. Sobald die Zahlung abgeschlossen ist, beginnt die Umsetzung. Falls du den Text selbst verfasst, musst du ihn einreichen. Wenn du den Text erstellen lässt, erhältst du eine Vorschau zur Freigabe. Sobald alles passt, wird der Artikel veröffentlicht – du bekommst eine Bestätigung und den direkten Link zur Veröffentlichung.
Auf welche Metriken sollte man wirklich achten?
Wenn dir eine qualitativ hochwertige Veröffentlichung wichtig ist, dann solltest du weniger auf DR, TF oder CF schauen – die wichtigste Kennzahl ist der geschätzte organische Traffic laut Ahrefs. Diese Zahl ist eine Simulation, die auf den Keywords basiert, mit denen eine Website in den Top 10 bei Google erscheint. Je mehr solcher Keywords vorhanden sind und je höher sie ranken, desto höher ist der Traffic-Wert – und genau das zeigt am besten die tatsächliche Stärke einer Domain.
Wenn du siehst, dass eine Seite angeblich null Traffic hat, ist das kein Grund zur Panik. Es kann einfach daran liegen, dass die Konkurrenz im jeweiligen Themenbereich extrem stark ist – etwa im Bereich Gesundheit, Finanzen oder Technologie, wo große Portale dominieren. Aber wenn die Seite trotzdem einige Keywords in den Top 10 hat, spricht das für ein gewisses Potenzial. Kritisch wird es erst, wenn gar keine Rankings vorhanden sind. Dann lohnt sich ein Blick: Gibt es wenigstens 50 Keywords in den Top 100? Wenn nicht – ist das ein sehr schlechtes Zeichen. In der Praxis bedeutet das: Google stuft die Seite als wenig relevant ein. Dort Artikel zu veröffentlichen, wäre in etwa so effektiv wie Flyer in einen leeren Briefkasten zu werfen.
Was oft irreführend wirkt? Der DR-Wert (Domain Rating von Ahrefs) und der TF-Wert (Trust Flow von Majestic). Viele schauen nur auf diese Zahlen, weil sie hoch sind und gut aussehen. Aber ein DR von 60 oder ein TF von 40 bedeutet noch lange nicht, dass die Seite SEO-technisch etwas bewirkt. Diese Werte lassen sich leicht manipulieren – etwa durch tausende minderwertige Backlinks. Das Resultat? Eine Domain mit scheinbar starkem Linkprofil, aber ohne Sichtbarkeit in Google. Keine Keywords in den Top 10, keine in den Top 100 – für Google existiert diese Seite faktisch nicht. Es wäre so, als würdest du Werbung in einer Zeitung schalten, die gar nicht gedruckt wird.
Ein weiterer Aspekt: das Verhältnis zwischen verlinkenden Domains und den Domains, zu denen die Seite selbst verlinkt. Ein Beispiel: Wenn eine Seite 100 verlinkende Domains hat, aber selbst zu 200 anderen verlinkt, ergibt das ein Verhältnis von 0,5 – und das ist verdächtig. Solche Seiten dienen meist nur dazu, Links massenhaft zu „produzieren“. Das sind typische Linkfarmen: Dort wird ohne Sinn und Kontext veröffentlicht. Und wer dort Artikel kauft, darf nicht auf dauerhafte Ergebnisse hoffen – wenn überhaupt welche kommen. Google erkennt solche Muster schnell, und der SEO-Wert solcher Veröffentlichungen fällt schnell gegen null.
Worauf sollte man noch achten?
- Hat die Seite eine Geschichte von Traffic-Verlusten? In Tools wie Ahrefs oder Sistrix (statt Senuto) kann man den Sichtbarkeitsverlauf prüfen. Ein plötzlicher Abfall auf null deutet auf eine Abstrafung durch Google hin. Veröffentlichungen bringen hier meist keine Wirkung.
- Werden regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht? Eine Website, die seit einem halben Jahr inaktiv ist, gilt für Google oft als „tot“. Suchmaschinen lieben frischen Content. Besser also aktive Portale mit aktuellen Artikeln wählen.
- Passt die thematische Ausrichtung zur eigenen Branche? Ein Gesundheitslink auf einer Automobilseite ist keine gute Idee. Selbst wenn DR und TF hoch sind – Google erkennt thematische Zusammenhänge immer besser. Solche unpassenden Links können sogar negativ auffallen.
- Und zuletzt: Ein Vergleich lohnt sich. Zwei Seiten mit ähnlichem DR – eine hat 1500 Keywords in den Top 100, die andere nur 20. Wer ist wertvoller? Die Antwort ist klar: die erste. Denn auch wenn die Zahlen kleiner wirken, zählt am Ende nur eines – die echte Sichtbarkeit bei Google.
Gesponserten Artikel selbst schreiben – lohnt sich das?
Wenn du bereits entschieden hast, wo du deinen Artikel veröffentlichen möchtest, stellt sich die Frage: selbst schreiben oder schreiben lassen? Linkhouse bietet die Möglichkeit, professionelle Texte zu bestellen – aber wenn du dich mit dem Schreiben wohlfühlst, lohnt es sich definitiv, es selbst zu versuchen.
Aber was macht einen solchen Artikel wirklich wirksam?
Erstens: Vermeide übermäßige Werbung. Ein gesponserter Beitrag, der wie ein Werbeprospekt wirkt, wird einfach nicht funktionieren. Setze stattdessen auf einen informativen Stil, vermittle nützliche Inhalte und füge den Link natürlich in den Text ein – zum Beispiel: „Weitere Tipps zum Thema X findest du auf Y.“
Zweitens: Der Inhalt muss zum Portal passen. Wenn du auf einer Seite über Inneneinrichtung veröffentlichst, schreib bitte nicht über Kryptowährungen. Selbst wenn der Artikel gut geschrieben ist – Suchmaschinen erkennen solche thematischen Widersprüche sofort. Das bringt weder SEO-Vorteile noch reale Nutzer.
Drittens: Achte auf die Länge. Artikel mit 200 bis 300 Wörtern, die nur den Link „unterbringen“, gehören der Vergangenheit an. Besser sind Texte mit 600 bis 800 Wörtern, gegliedert mit Zwischenüberschriften, Aufzählungen und Beispielen. Google belohnt solche Mühe.
Linkhouse ist eine Plattform, mit der du die Sichtbarkeit deiner Marke steigern, mehr Besucher auf deine Website bringen und auch in Themenbereiche vordringen kannst, die dir bisher verschlossen waren. Natürlich braucht es Know-how – du musst wissen, wo und wie du publizierst. Aber mit Zugriff auf so viele Daten, einer riesigen Portaldatenbank und einem einfachen Bestellprozess kannst du auch ohne teure SEO-Agentur gute Ergebnisse erzielen.
Schau dir die Plattform Linkhouse an
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