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Webseiten wie Booking

Unterkünfte buchen – wo sollte man suchen?

 

Reisen kann wunderschön, bereichernd und voller Eindrücke sein … aber man muss zugeben, dass es auch ordentlich ins Geld gehen kann. Flugtickets, Verpflegung, Eintrittskarten – alles kostet. Und die Unterkunft ist oft einer der größten Posten im Urlaubsbudget. Kein Wunder also, dass viele Menschen nach der Devise „gut und günstig“ suchen. Hier kommt Booking ins Spiel – bekannt, einfach zu bedienen und voller Angebote. Aber ist es wirklich immer die günstigste Lösung?

Bevor du einfach das erste Hotel auf der Liste auswählst und auf „Jetzt buchen“ klickst, lohnt es sich, eines zu wissen – das ist nicht immer die preiswerteste Möglichkeit. Es kommt durchaus vor, dass man dasselbe Zimmer anderswo günstiger bekommt. Oder – noch interessanter – man entdeckt das Hotel über Booking, bucht es aber direkt über die Website des Anbieters.

So ein kleiner Trick kann schnell eine Ersparnis von mehreren Prozent bringen. Bei längeren Reisen bedeutet das echtes Geld im Portemonnaie – Geld, das man deutlich sinnvoller ausgeben kann als für die Vermittlungsgebühr eines Portals.

 

Google Maps – mehr als nur der Weg zum Ziel

Die meisten von uns nutzen Google Maps, um ein Restaurant zu finden, den Weg zum Flughafen zu planen oder einfach zu schauen, wo genau das Hotel laut Beschreibung eigentlich liegt. Aber Google Maps kann viel mehr. Gib einfach „Hotel“, „Apartment“ oder „Unterkunft“ in der gewünschten Region ein, und schon erscheint eine Karte mit markierten Objekten, Preisen und Bewertungen – ganz ohne lästige Formulare.

Google zeigt oft Angebote mehrerer Plattformen gleichzeitig – du kannst Booking, Hotels.com und die offizielle Hotel-Website direkt vergleichen. Wenn du dann auf ein konkretes Objekt klickst, bekommst du Bilder, Rezensionen und die exakte Lage – ein großer Vorteil gegenüber klassischen Buchungsportalen, die oft nur eine „ungefähre Position“ angeben.

Manche kleinere Anbieter tragen sich direkt bei Google ein und hinterlegen dort ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Ein kurzer Anruf oder eine Nachricht reicht, um direkt und ohne Zusatzgebühren zu buchen. Lohnt sich das? Auf jeden Fall – besonders wenn du nach einer Unterkunft suchst, die lokal geführt wird und ihre Einnahmen nicht mit großen Plattformen teilen möchte.

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Auf Booking finden, direkt im Hotel buchen – der clevere Weg zum Sparen

Booking ist eine großartige Suchmaschine: intuitiv, schnell, mit vielen Filtern – man kann Hunderte Unterkünfte in einer Stadt auf einen Blick sehen. Doch manchmal sind die Preise dort nicht die niedrigsten. Warum? Weil das Hotel eine Provision zahlen muss. Wenn du also ein gutes Hotel auf Booking findest, notiere dir den Namen und suche nach der offiziellen Website. Gib sie in eine Suchmaschine ein – oder nutze einfach wieder Google Maps.

Wozu der Aufwand? Weil dieselbe Buchung direkt oft günstiger ist. Das Hotel kann zum Beispiel ein kostenloses Frühstück anbieten oder ein besseres Zimmer vorschlagen. Besonders bei kleinen Hotels oder Pensionen funktioniert das gut – sie kämpfen um Gäste und behalten lieber den gesamten Betrag, anstatt einen Teil an ein Buchungsportal abzugeben. Interessant: Manche Unterkünfte bieten bei einem direkten Anruf einen „Offline-Preis“ an – den findet man nirgends online.

Ist Booking deswegen beleidigt? Nein – aber viele Hoteliers dürfen laut Vertragsbedingungen keine günstigeren Preise auf ihrer Website bewerben. Am Telefon oder per E-Mail ist das allerdings erlaubt. Der Unterschied kann leicht 10 oder 20 Euro pro Nacht betragen – ein Versuch lohnt sich.

 

Airbnb – nicht nur Zimmer von Privatpersonen

Auch wenn man bei Airbnb zuerst an Zimmer bei Privatleuten denkt, findet man dort zunehmend auch professionelle Gastgeber mit Apartments, Ferienhäusern oder ganzen Villen. Die Plattform bietet viel Freiheit: Du kannst wählen, ob du mit jemandem zusammen wohnen willst oder die Unterkunft ganz für dich haben möchtest. Dort gibt es auch viele ungewöhnliche Optionen – wie Baumhäuser, Hausboote oder urige Berghütten. Wenn Booking nur Standardhotels anzeigt, ist das eine echte Alternative.

Ein Vorteil ist der direkte Kontakt zum Gastgeber vor der Buchung. Du kannst alles fragen – von der Ankunftszeit bis zu den besten Restaurants in der Nähe. Die Bewertungen sind oft ausführlicher als bei klassischen Portalen, da nicht nur die Unterkunft, sondern auch der Gastgeber selbst bewertet wird.

Ein Nachteil: Die Stornierungsbedingungen sind nicht immer eindeutig, und die Servicegebühren können relativ hoch sein. Deshalb sollte man vor der Buchung genau prüfen, was man bezahlt. Aber wenn dir Atmosphäre, Privatsphäre und ein besonderes Erlebnis wichtig sind, lohnt sich Airbnb auf jeden Fall.

 

Agoda – der Liebling in Asien und darüber hinaus

Agoda stammt ursprünglich aus Asien und ist dort besonders beliebt. Wenn du also eine Reise nach Thailand, Japan, Vietnam oder Indonesien planst, solltest du diese Plattform nicht ignorieren. Oft gibt es dort Angebote, die man auf Booking oder anderen westlichen Seiten nicht findet. Und die Preise? Die sind manchmal deutlich niedriger – vor allem in der mobilen App.

Agoda bietet auch interessante Kombinationen an – etwa Unterkunft mit Flughafentransfer oder Frühstückspaket. Es gibt sogar „geheime Angebote“, bei denen du nur allgemeine Infos siehst, aber einen besonders guten Preis bekommst. Allerdings sollte man aufpassen: Manche Beschreibungen sind ungenau und nicht alle Unterkünfte bieten kostenlose Stornierung an.

Stadt

 

HRS – nicht nur für Geschäftsreisende im Anzug

HRS ist eine deutsche Plattform, die früher Marktführer bei Geschäftsreisen war. Heute öffnet sie sich auch zunehmend für Urlauber, und die Angebote können wirklich attraktiv sein – besonders in Europa. Du findest dort mitunter Hotels, die auf Booking teurer sind, hier aber mit Rabatten locken. HRS ist besonders praktisch bei Geschäftsreisen, da man problemlos eine Rechnung bekommt, Frühstück im Paket buchen kann oder gezielt nach Unterkünften in der Nähe von Konferenzzentren suchen kann.

 

Hotels.com

Eine der bekanntesten Alternativen zu Booking – und Teil derselben Unternehmensgruppe wie Expedia. Die Preise sind meist vergleichbar mit denen von Booking. Die Seite bietet gute Filterfunktionen und übersichtliche Buchungsoptionen, wodurch die Reservierung schnell und einfach abläuft.

 

Expedia – nicht nur Hotels, sondern ganze Reisepakete

Expedia ist eine klassische „Urlaubsplattform“, auf der du neben Unterkünften auch Flüge, Mietwagen und Reisepakete buchen kannst. Alles auf einmal zu reservieren kann günstiger sein als einzelne Buchungen – z. B. Hotel + Flug. Besonders gut funktioniert das in den USA, Kanada, aber auch in Europa. Ideal für alle, die gerne alles organisiert haben und nicht jeden Teil der Reise einzeln zusammensuchen möchten.

 

Trivago – eine Vergleichsseite, keine Buchungsplattform

Trivago erlaubt keine direkte Buchung, sondern funktioniert wie eine Suchmaschine für Unterkünfte. Du gibst Stadt, Datum und Personenanzahl ein – und bekommst Preisvergleiche von verschiedenen Portalen wie Booking, Agoda, Expedia, Hotels.com und vielen weiteren. So siehst du auf einen Blick, wo ein Hotel am günstigsten ist. Ein nützliches Tool für alle, die sich schnell einen Überblick verschaffen möchten.

 

Kayak

Kayak funktioniert ähnlich wie Trivago, bietet aber zusätzlich Reise-Features wie Preisalarm, Flugvergleiche, Mietwagen-Optionen und Komplettpakete. Besonders nützlich bei internationalen Reisen und für die Vorausplanung. Wenn du noch kein konkretes Ziel hast, schlägt Kayak auch interessante Orte innerhalb deines Budgets vor.

 

TUI, DERTOUR, FTI – für alle, die Pauschalreisen mögen

Das sind keine typischen Buchungsportale wie Booking, aber sie verdienen dennoch eine Erwähnung. Gerade in Zeiten günstiger Flüge vergessen viele, dass klassische Reiseveranstalter auch eigene Websites haben – mit attraktiven Last-Minute-Angeboten. Oft handelt es sich dabei um Komplettpakete mit Flug, manchmal aber auch nur um Hotelübernachtungen – inklusive Versicherung und Sicherheitsgarantie. Eine gute Option für alle, die Wert auf Planungssicherheit legen.

 

Zenhotels – wenig bekannt, aber oft überraschend

Zenhotels ist ein eher kleiner, aber wachsender Anbieter, der sich vor allem an Reisende richtet, die luxuriöse Hotels zu niedrigeren Preisen suchen. Auch wenn die Plattform weniger bekannt ist, überrascht sie mit interessanten Deals und einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Besonders geeignet für alle, die Wert auf Komfort legen und trotzdem sparen möchten.

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Hostelworld – ideal für preisbewusste Reisende

Wie der Name schon sagt: Hier dreht sich alles um Hostels. Wenn du günstig reist, allein oder mit Rucksack, findest du bei Hostelworld viele Angebote für Betten in Mehrbettzimmern oder günstige Privatzimmer in Hostels. Die Plattform hat eine große Community und Hunderttausende Bewertungen. So kannst du nicht nur günstige, sondern auch stimmungsvolle und sichere Unterkünfte finden.

 

Mit Köpfchen buchen

Zum Schluss noch ein Hinweis: Egal, ob du über Booking, Agoda, Airbnb oder direkt buchst – prüfe immer Bewertungen, Lage und Stornierungsbedingungen. Lass dich nicht nur von Preis und Fotos leiten. Die Erfahrungen anderer Reisender sind eine wahre Informationsquelle. Oft liest du dort Hinweise wie „sieht auf Bildern besser aus als in echt“ oder „die Straße nebenan ist laut bis 3 Uhr morgens“.

Und noch etwas: Manchmal lohnt es sich, ein paar Euro mehr zu zahlen und dafür entspannt zu schlafen – statt sich vor Ort zu ärgern. Deshalb: Lies dir die Regeln genau durch, sieh dir Nutzerfotos an und schau, was andere sagen, bevor du auf „Buchen“ klickst.

Die Welt der Unterkunftsreservierung ist größer als nur Booking. Wer mehrere Plattformen nutzt und ein bisschen clever vorgeht, kann tolle Orte finden, Geld sparen und seine Reiseerlebnisse deutlich verbessern.

 

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