Whitepress und Sponsored-Artikel
Sie haben bereits einen Artikel geschrieben oder planen, einen erstellen zu lassen, um Ihre Website zu bewerben? Dann fragen Sie sich vermutlich: Wo sollte man ihn veröffentlichen, damit er tatsächlich etwas bringt? Genau an diesem Punkt wird es für viele kompliziert. Online sieht alles vielversprechend aus: Millionen von Websites, Tausende von Angeboten, Hunderte von Gelegenheiten. Doch bei näherem Hinsehen wird es plötzlich schwierig. Eine Seite wirkt verdächtig günstig. Eine andere sieht zwar optisch überzeugend aus, aber die Texte klingen, als hätte sie eine Maschine für Suchmaschinen erstellt. Und nun die Frage: Gibt es in diesem Durcheinander überhaupt eine sinnvolle Lösung?
Theoretisch ja – aber in der Praxis ist es nicht immer so einfach. Whitepress ist eines der Systeme, das oft in diesem Zusammenhang genannt wird. Es dient als Vermittler zwischen jenen, die Inhalte platzieren möchten, und den Betreibern von Websites. Sie durchstöbern den Katalog, vergleichen Preise, prüfen SEO-Kennzahlen, klicken – und die Veröffentlichung ist erledigt. Doch auch hier ist Vorsicht geboten.
Ein professioneller Auftritt, eine moderne Benutzeroberfläche und bunte Statistiken bedeuten noch lange nicht, dass sich die Investition lohnt. Man landet schnell bei Portalen, die nur auf dem Papier aktiv sind – sie veröffentlichen zwar Beiträge, aber niemand liest sie, und Google ignoriert sie ebenso. Genau deshalb sollte man wissen, worauf es ankommt, bevor man auf „Kaufen“ klickt.
Im heutigen Internet reicht es nicht aus, Inhalte einfach irgendwo zu platzieren und darauf zu hoffen, dass Google schon alles erledigt. Künstlich aufgeblasene Portale? Ja, die gibt es – mit entsprechendem Preis. Aber möchten Sie Ihr Unternehmen wirklich mit solchen Plattformen in Verbindung bringen? In diesem Text konzentrieren wir uns auf einen konkreten Aspekt: Sponsored-Artikel.
- Whitepress <– die Plattform
Whitepress – die Plattform
Whitepress ist eine Online-Plattform, die darauf abzielt, sowohl Publishern als auch Werbetreibenden das Leben zu erleichtern. Einfach gesagt: Die einen betreiben Websites und möchten damit Geld verdienen, die anderen haben Inhalte oder Produkte und suchen geeignete Kanäle zur Veröffentlichung. Whitepress fungiert als Vermittler – einer, der den gesamten Prozess automatisiert. Man muss keine Redaktion anschreiben, keine E-Mail-Anhänge versenden oder um Preisinformationen bitten. Stattdessen meldet man sich an, wählt eine Themenkategorie, filtert Angebote und entscheidet, wo der Sponsored-Artikel erscheinen soll.
Dabei sollte man nicht vergessen: Whitepress ist ein Werkzeug – kein Erfolgsgarant. Im Katalog finden sich sowohl seriöse Portale mit echtem Traffic als auch Seiten, die ausschließlich zur Veröffentlichung bezahlter Inhalte erstellt wurden. Manche bieten echten SEO-Wert, andere geben nur vor, relevant zu sein. Es genügt also nicht, einfach zu klicken und zu kaufen. Man muss die Zahlen richtig interpretieren. Denn obwohl Whitepress Angaben zu Sichtbarkeit, SEO-Werten und Besucherzahlen zeigt, ist deren bloße Existenz noch kein Qualitätsmerkmal.
Noch ein Punkt: Whitepress ist längst nicht nur auf Polen beschränkt. Inzwischen ist die Plattform auch in Ländern wie Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Deutschland, Spanien und sogar der Türkei aktiv. Das bedeutet: Wer international tätig ist, kann Whitepress auch für ausländische Veröffentlichungen nutzen. Aber: Der Zugang zum Markt ist das eine – eine erfolgreiche Publikation das andere.
Wie kauft man Sponsored-Artikel bei Whitepress?
Der Kauf eines Sponsored-Artikels bei Whitepress beginnt mit dem Einloggen ins Werbekonto. Im Nutzer-Dashboard klickt man auf „Werbetreibender“, dann auf „Meine Projekte“, wählt die zu bewerbende Website und anschließend „Veröffentlichen“. Dort findet man eine Suchfunktion mit zahlreichen Filtern, die helfen, die richtige Plattform zu finden. Man kann die thematische Kategorie, das Preisintervall sowie technische Parameter festlegen.
Die Filter im Whitepress-Panel sind umfangreich und erfüllen unterschiedliche Zwecke – es lohnt sich, ihre Bedeutung zu verstehen.
Basisfilter bilden das Fundament. Wenn Sie eine bestimmte Domain im Auge haben, geben Sie deren Namen ein. Dann wählen Sie die passende Kategorie – von Haushalt bis Zoologie. Region? Ganz einfach: ein ganzes Land oder ein spezifisches Bundesland, falls Ihre Kampagne lokalen Bezug haben soll. Der Preis-Slider hilft, das Budget im Blick zu behalten. Die Einstellung „Minimale Anzahl an Unique Visitors“ schützt Sie vor unsichtbarer Reichweite. Wichtig ist auch die Kennzeichnung bezahlter Inhalte: „keine Markierung“, „Gesponserter Artikel“ oder das lockerere „Partnerbeitrag“. So vermeiden Sie unliebsame Überraschungen.
Marketingfilter ergänzen die Auswahl: „Promotion auf Facebook“ bedeutet, dass zusätzlich ein Social-Media-Post erstellt wird. Mit „Mindestdauer der Veröffentlichung“ legen Sie fest, wie lange der Beitrag sichtbar bleibt. Funktionen wie „Traffic-Tracking“ oder „Traffic-Garantie“ geben Ihnen zusätzliche Sicherheit. Wenn Sie Angst haben, dass der Beitrag irgendwann verschwindet, bringt die Einstellung „36 Monate Garantie“ mehr Ruhe – das Portal verpflichtet sich zur Veröffentlichung für volle drei Jahre.
Technische Filter wie „Kein Bild erforderlich“ oder „Kommentare deaktivierbar“ mögen unscheinbar wirken, sind für viele aber wichtig. Keine Grafik zur Hand? Filtern Sie alle Portale raus, die Bilder verlangen. Kommentare vermeiden? Ein Klick genügt.
Die SEO-Filter sind das Herzstück für Linkbuilder. Trust Flow, Domain Rating, Citation Flow oder Authority Score geben Hinweise auf die theoretische Stärke der Domain. Sie können Mindestwerte setzen und mit „Max. Ahrefs Rank“ verhindern, dass Sie eine schwache Domain auswählen. Begrenzungen beim Traffic laut Senuto, Semrush oder Ahrefs helfen, Zahlen richtig einzuordnen.
Technisches Feintuning am Schluss: https-Verbindung, Ausschluss von Subdomains, eigene Domainliste, Ausschluss themenüberladener Portale. So landen Sie nicht auf http://irgendwas.info mit zwanzig Subdomains und beliebigem Content.
Kurz gesagt – Filter sind Ihre Landkarte. Je präziser Sie navigieren, desto geringer das Risiko, sich im Publikationsdschungel zu verirren.
Nach Auswahl des Portals klicken Sie auf „Veröffentlichung bestellen“ und gelangen zum Formular. Dort wählen Sie, ob Sie den Artikel selbst liefern oder ihn erstellen lassen möchten. Wenn Sie selbst schreiben, laden Sie die Datei hoch oder tippen den Text direkt in den Editor. Wenn Sie den Text beauftragen, füllen Sie ein Briefing aus: Titel, redaktionelle Hinweise, Keywords, Links, Textlänge und Tonfall (z. B. sachlich, fachlich, locker).
Nach Bestätigung aller Angaben erfolgt die Zahlung – entweder per Guthaben auf dem Konto oder Online-Überweisung. Whitepress hält die Zahlung bis zur Veröffentlichung zurück.
Sobald der Beitrag online ist, erhalten Sie eine E-Mail mit dem Link. Dann prüfen Sie, ob der Inhalt korrekt ist, ob die Links stimmen (dofollow/nofollow), ob die Formatierung passt und ob Bilder vorhanden sind. Bei beauftragtem Content können Sie – falls im Angebot vorgesehen – den Text vor Veröffentlichung freigeben.
Der gesamte Ablauf, von der Portalauswahl bis zur Veröffentlichung, kann je nach Auftragsart und Freigabe durch den Publisher zwischen wenigen Stunden und mehreren Tagen dauern. Im Dashboard behalten Sie alle Statusmeldungen in Echtzeit im Blick.
Whitepress ermöglicht auch Sammelbestellungen. Mehrere Portale gleichzeitig auswählen? Kein Problem. Das spart Zeit bei größeren Kampagnen.
Worauf sollte man bei der Auswahl eines Portals achten?
DR, DA, TF, CF – sehen auf den ersten Blick beeindruckend aus, oder? Domain Rating (Ahrefs) bewertet die Linkstruktur, Domain Authority (Moz) macht das ähnlich mit eigenem Algorithmus, Trust Flow und Citation Flow (Majestic) messen Qualität und Anzahl der Verweise. Aber was nützen diese Werte, wenn eine Seite mit DR 60 keinerlei geschätzten Traffic hat? Dieses Paradoxon ist keine Seltenheit.
Die Grundregel: Hohe Metriken ohne mindestens ein paar hundert organische Besuche sind ein Warnsignal. Tools wie Ahrefs, Semrush oder Senuto zeigen „Estimated Traffic“ – wenn dort 0 oder „<10“ steht, sollte man sich fragen: warum? Möglicherweise wurde die Domain abgestraft, oder sie ist Teil eines fragwürdigen Linknetzwerks, dem Google längst das Vertrauen entzogen hat. Im besten Fall handelt es sich um ein aufgeblähtes PBN, im schlimmsten Fall um eine komplett deindexierte Seite.
Ein Blick in die Suchergebnisse lohnt sich. Rankt die Seite überhaupt für konkrete Suchbegriffe, idealerweise in den Top 10? Selbst Platzierungen auf Seite eins, Position acht oder neun, zeigen bereits, dass Google die Seite indexiert und ihre Inhalte für zeigenswert hält.
Hat ein Portal hingegen sehr hohe Werte (z. B. DR 60, TF 40), erscheint aber für keinen einzigen Begriff auf Seite eins bei Google, dann stimmt etwas nicht. Die Seite könnte eine schlechte Reputation haben oder inhaltlich so schwach sein, dass Google sie schlicht ignoriert. Keine einzige Platzierung auf Seite eins? Dann ist der Traffic höchstwahrscheinlich rein hypothetisch – und die Veröffentlichung eher rausgeworfenes Geld.
Beachten Sie auch das Verhältnis eingehender zu ausgehenden Links. Wenn eine Website hunderte Links ausgibt, aber selbst kaum verlinkt ist, handelt es sich vermutlich um eine Linkfarm.
Auch abseits von SEO gibt es Indikatoren: Aktualisierungsfrequenz, technische Performance (HTTPS ohne Warnungen), Ladegeschwindigkeit, unaufdringliches Layout ohne aggressive Pop-ups. Pluspunkte sind ein klarer Kategorienaufbau, natürliche Kommentare und sauber formatierter Text – alles Kleinigkeiten, die Vertrauen schaffen.
Fazit: Achten Sie auf Metriken, aber gleichen Sie sie mit realem Traffic und Suchbegriffen in den Top 10 ab. Vermeiden Sie Seiten ohne Sichtbarkeit, mit übertriebenen Werten und unnatürlich vielen ausgehenden Links. Eine Domain mit DR 40 und 500 monatlichen Besuchern ist oft sinnvoller als ein DR 70 mit Phantom-Traffic. Kombinieren Sie das mit einem wachsenden Trend und einem gesunden Linkprofil, sinkt das Risiko – und Ihre Publikation hat echte Chancen, zu wirken.
Sponsored-Artikel – selbst schreiben oder beauftragen?
Selbst schreiben oder gleich den ganzen Prozess dem Portal überlassen? Diese Frage stellt sich bei jeder neuen Kampagne. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile – und eine schnelle Entscheidung ist selten die beste.
Whitepress bietet hier Auswahl: Entweder liefern Sie den fertigen Artikel oder lassen ihn über die Redaktion des Portals oder durch einen Whitepress-Autor erstellen. Klingt bequem – ist es auch. Allerdings ist das Ergebnis nicht immer überzeugend. Formal korrekt, Thema passt, Grammatik stimmt – und dennoch fehlt oft der Stil, der Leser anspricht. Der Link ist da, aber wirkt wie hineingezwängt. Solche Fälle kommen leider häufiger vor, als man denkt.
Wenn Ihnen Qualität wichtig ist, ist es besser, den Artikel selbst zu schreiben oder ihn einem erfahrenen Texter anzuvertrauen. So behalten Sie Kontrolle über Tonalität, Keywords, Struktur, Call-to-Action und den gesamten redaktionellen Eindruck. Außerdem vermeiden Sie den typischen „sponsored“-Look – stattdessen entsteht ein echter Mehrwert für Leser.
Fehlt Ihnen die Erfahrung mit solchen Texten, wissen Sie nicht, wie man Links natürlich einbettet oder den Stil an das Portal anpasst? Dann sollten Sie lieber keine halbgaren Eigenversuche starten. In dem Fall ist ein extern erstellter Beitrag meist die bessere Wahl.
Manche Portale bestehen sogar darauf, dass der Text intern geschrieben wird – nicht wegen Zusatzkosten, sondern um redaktionelle Konsistenz zu wahren. Dann haben Sie zwar weniger Kontrolle, aber der Beitrag passt meist besser zur Plattform.
Kurz gesagt: Wenn Wirkung und Markenbild im Fokus stehen, schreiben Sie selbst oder lassen Sie schreiben. Wenn Zeit und Einfachheit Priorität haben und der Beitrag keine Glanzleistung sein muss, kann man auch auf das Portal setzen. Die beste Lösung? Selbst schreiben – und jeden Artikel als Investition verstehen, nicht als bloße Ausgabe.
Worauf sollte man beim Schreiben eines Sponsored-Artikels achten?
Einen Sponsored-Artikel zu schreiben ist ein wenig wie das Kochen für einen anspruchsvollen Gast – es muss gut schmecken, ansprechend aussehen und mit Feingefühl serviert werden. Aber bitte keine übertriebene Werbung – niemand möchte beim Essen von einem aufdringlichen Verkäufer gestört werden. Was sollte man also beachten, bevor man loslegt?
Erstens: Mach aus dem Text keinen Werbeflyer. Nur weil die Veröffentlichung bezahlt ist, bedeutet das nicht, dass man zehnmal hintereinander schreiben darf: „Unser Unternehmen ist Marktführer“. Ein Sponsored-Artikel sollte echten Mehrwert für die Leserschaft bieten. Geben Sie Tipps, erklären Sie ein Thema, beschreiben Sie einen Trend – und erst dann, dezent eingebettet, erwähnen Sie Ihr Angebot.
Zweitens: Natürliches Verlinken. Der Link darf nicht wie ein Fremdkörper wirken. Der Ankertext sollte sich logisch aus dem Kontext ergeben. Statt „hier klicken“ klingt „Mehr Infos finden Sie im Ratgeber zum Thema Baufinanzierung“ deutlich angenehmer – und seriöser. Produktnamen einfach mitten ins Satzchaos zu pressen? Keine gute Idee.
Ein weiterer Punkt: die Textstruktur. Verwenden Sie Zwischenüberschriften (H2), Aufzählungen, kurze Absätze und heben Sie wichtige Aussagen hervor. Ein unstrukturierter Text schreckt ab – Leser verschwinden schneller als ein Werbebanner. Gut formatierte Inhalte verbessern nicht nur die Lesbarkeit, sondern auch die Auffindbarkeit bei Google.
Vergessen Sie die Einzigartigkeit nicht. Kopieren Sie keine Inhalte von Ihrer Website, nutzen Sie keine Werbetexte aus Broschüren und übernehmen Sie keine fremden Inhalte – das ist riskant und bringt wenig. Google bevorzugt originelle Texte – und das Publikum merkt, ob etwas echt oder aufgewärmt ist.
Auch ein prägnanter Titel und ein gelungener Einstieg (Lead) lohnen sich. Der erste Satz sollte neugierig machen und Lust aufs Weiterlesen wecken.
Und zuletzt: der Kontext des Portals. Wenn Sie auf einer Familienplattform veröffentlichen, vermeiden Sie Fachjargon aus der Finanzwelt. Und wenn Sie auf einem IT-Portal landen, schreiben Sie nicht wie ein Lifestyle-Blogger. Ein guter Sponsored-Artikel sieht nicht wie Werbung aus – sondern wie ein relevanter, passender Beitrag.
Zusammengefasst: Schreiben Sie klar, natürlich, mit Mehrwert und Verstand. Verlinken Sie dezent, gestalten Sie den Text übersichtlich – und behalten Sie immer im Kopf: Ziel ist Vertrauen, nicht bloß ein Klick.
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